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Tonanlage

Unser Antrieb - unsere Motivation

Der Mensch kann seine Augen bewusst vor für ihn nicht schönem Design verschließen oder sein Gesicht abwenden, aber seine Ohren haben keinen eingebauten Deckel. Er muß immer hören. Nur sein Gehirn hat die Aufgabe übernommen, zu filtern. Somit ist es verständlich, wenn bei Veranstaltungen die Tondarstellung sehr schlecht ist und darum immer weniger Besucher nicht mehr hinhören wollen und damit schnell vergessen.

Selbstverständlich könnten wir an dieser Stelle die üblichen Phrasen zu den eigenen Fähigkeiten aufzählen, wie man sie schon tausendfach gehört hat.
Aber ist es nicht ein besseres Gefühl, wenn man sein einmal als möglich gehaltenes Ziel doch trotz aller Fehlschläge erreicht. Da gedenke ich folgenden Erfahrungen:

Nach mehr als 40 Jahren auf der ständigen Suche nach Verbesserungen im Tongeschäft, gilt noch immer: auch eine Großbeschallungsanlage muß den Ton möglichst unverfälscht wiedergeben. Einfach gesagt, aber da werden Frequenzbereiche selbst bei führenden Herstellern einfach zur einer anderen Zeit wiedergegeben, als es im Eingangssignal war.
Langsam aber setzt sich die Erkenntnis durch, das der Phasengang über einen weiten Frequenzbereich bei 0 Grad sein muß. Das können nur FIR Filter.
Aber das muß nicht am Lautsprecher, sondern am Ohr des Zuhörers sein. Klingt einfach, aber muß erst mal gemacht werden. Ich nenne es "Raum FIR EQ".

Nachfolgend meine Einschätzung zum Stand der Profibeschallung 7/2019.

toneinschaetzung_2019.pdf [233 KB]

Als aktuellen Nachtrag möchte ich ein Zitat aus der FAZ vom 08.02.2019 zum Thema "Ist die Akustik der Elbphilharmonie noch zu retten?" nachreichen:

"Grund genug, die Ansichten von Akustikern wie Karlheinz Müller vom Ingenieurbüro Müller-BBM bei München und Uwe Stephenson von der Hafen City University Hamburg einzuholen. Beider Credo lautet: „Akustik ist weitgehend Physik und benötigt ein glückliches Händchen bei der baulichen Umsetzung.“



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